Wirtschaftsnachrichten für Ärzte | ARZT & WIRTSCHAFT
Praxis

Bevor die viel zitierte besinnliche Jahreszeit kommt, herrscht bei vielen Firmen und Freiberuflern Hochbetrieb. Arztpraxen sind da keine Ausnahme. Zum einen, weil das Patientenaufkommen mit der Erkältungs- und Krankheitswelle in den Wintermonaten steigt. Zum anderen kümmern sich Ärztinnen und Ärzte um administrative Aufgaben wie Jahresabschlüsse oder die Vertretungsregelung zwischen Weihnachten und Silvester. Gleichzeitig steigt bei Patienten und Mitarbeitern die Vorfreude auf Weihnachten.

Auf dezente Weihnachtsdeko und Köstlichkeiten setzen

Dieses Gefühl können Praxisinhaberinnen und -inhaber direkt in ihre Räumlichkeiten transportieren, etwa durch einen weihnachtlich geschmückten Empfang. Ein schönes, schlichtes Weihnachtsgesteck aus Kunstblumen ist unter Hygieneaspekten die beste Wahl. Wer auf Adventskerzen nicht verzichten möchte, sollte aus Brandschutzgründen lieber auf elektrische oder LED-Kerzen zurückgreifen.

Auch das Wartezimmer lässt sich weihnachtlich dekorieren, zum Beispiel durch Lichterketten oder einen künstlichen Tannenbaum. Dabei gilt auch wie beim Empfang: Weniger ist mehr. Der Wartebereich sollte nicht zu überladen wirken, sondern mit ein paar Akzenten weihnachtliches Flair vermitteln.    

Die Vorweihnachtszeit ist bekanntermaßen auch eine Zeit des Genusses. Warum also nicht eine Schüssel hinstellen, aus der sich die Patienten während des Besuchs bedienen können? Denkbar sind kleine Schokoladenweihnachtsmänner oder Tütchen mit Erd- und Walnüssen, aber auch Mandarinen oder abgepackte Plätzchen.

So können auch Patienten und Mitarbeiter an der Vorweihnachtszeit teilhaben

Der Genuss muss in diesem Fall auch mit dem Team nicht zu kurz kommen. Am einfachsten ist es, einen weihnachtlichen Teamabend in kleinerem Rahmen zu veranstalten – mit Leckereien wie Plätzchen, Nüssen und Glühwein, die zur Vorweihnachtszeit dazugehören. Der Teamabend könnte auch zu einem kleinen „Wettbewerb“ ausgerufen werden, wenn das gesamte Praxisteam in Weihnachtspullovern erscheint – je schräger, desto besser. Im Praxisalltag können weihnachtliche Anstecker in der Praxiskleidung für zusätzliches Adventsflair sorgen.    

Eine weitere Möglichkeit, um Vorweihnachtsstimmung zu erzeugen, ist die Kommunikation über Social Media. Auf diesem Wege können weihnachtliche Eindrücke aus der Praxis geteilt werden, beispielsweise durch ein sympathisches Teamfoto vor der entsprechenden Dekoration.

Selbstverständlich sollten auch Abwesenheiten über die Feiertage in den sozialen Medien zu finden sein (siehe Infokasten unten). Alle genannten Ideen haben den Vorteil, dass sie keine aufwendige Vorbereitung erfordern und so auch neben dem eng getakteten Praxisalltag umsetzbar sind. Und schon kleine Gesten in der Adventszeit drücken gegenüber Patienten und Mitarbeitern Respekt und Wertschätzung aus.    

Abwesenheit an Weihnachten richtig kommunizieren

Mindestens zwei Wochen vorher sollten Niedergelassene ihren Patienten die Abwesenheit über soziale Medien, ihre Website und einen Praxisaushang mitteilen. Folgende Informationen gehören in die Abwesenheitsnotiz mit hinein:

  • Zeitraum der Abwesenheit oder geänderte Sprechzeiten

  • Name der Vertretungspraxis

  • Hinweis auf ärztlichen Bereitschaftsdienst und Rettungsdienst für Notfälle

  • Informationen zur Erreichbarkeit von nahe gelegenen Apotheken (optional)