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Corona-News

So sagen in Deutschland 40 Prozent der Menschen, dass sich die Corona-Pandemie negativ auf ihre Psyche ausgewirkt habe. So niedrige Werte gibt es nur in Dänemark. Getoppt wird das noch durch die städtische Bevölkerung Saudi-Arabiens: hier gaben in der Umfrage 36 Prozent an, psychische Auswirkungen der Krise zu spüren.

Asien besonders stark betroffen

Am meisten gelitten haben den Ergebnissen zufolge die Menschen in Südostasien. 84 Prozent der Thailänder gaben an, psychisch unter der Krise zu leiden. Es folgten die Philippinen, Vietnam und Taiwan. Die Gründe für die bedrückte Stimmung in Südostasien dürften nicht nur die gesundheitlichen, sondern auch die wirtschaflichen Folgen der Pandemie sein: Ausbleibende Touristenströme haben bei vielen Bewohnern in beliebten Urlaubsregionen zu Arbeitsplatzverlust und Armut geführt.

Hier steigt die Stimmung wieder

Ein deutlicher Aufwärtstrend zeigt sich hingegen im Vereinigten Königreich, in Italien und in Hong Kong. Bei einer YouGov-Umfrage im November 2020 hatten 65 Prozent der Briten angegeben, sich im Zuge der Pandemie psychisch angeknackst zu fühlen. Von den Bewohnern Hongkongs fühlten sich 63 Prozent seelisch mitgenommen, in Italien waren es 62 Prozent. Doch im Herbst 2021 spürten nur noch 57 Prozent der Briten, 55 Prozent der Hong Konger und 54 Prozent der Italiener diesen Leidensdruck.

Die stärkste Zunahme an psychischer Belastung innerhalb eines Jahres wurde bei den Indonesiern verzeichnet. 2020 hatten 57 Prozent von ihnen angegeben, unter der Pandemie zu leiden. 2021 waren es 61 Prozent. YouGov interpretiert diese Daten nicht.