KI in der ambulanten Versorgung: Chancen nutzen, Bedenken überwinden
Mit dem jameda AI Assistant haben Ärzte zum ersten Mal die Möglichkeit, Sprechstunden automatisch zu dokumentieren. Und dennoch gibt es Bedenken, ob KI im Patientenkontakt sicher ist, Zeit spart oder zusätzlichen Aufwand verursacht. Wie KI-Lösungen den Arbeitsalltag ohne technische Hürden erleichtern, zeigen wir anhand der meistgestellten Fragen zum jameda AI Assistant.
1. Was ist der jameda AI Assistant?
Der jameda AI Assistant ist eine Software, die mittels Künstlicher Intelligenz eine präzise und strukturierte Zusammenfassung des Behandlungsgesprächs erstellt. Im Unterschied zu einer einfachen Transkription werden dabei ausschließlich medizinische Fakten dokumentiert, zum Beispiel zu Anamnese, Befund, Diagnose und Behandlungsplan.
2. Was passiert mit Patientendaten, die der jameda AI Assistant zur Dokumentation von Sprechstunden verarbeitet?
Alle Audiodaten, die der AI Assistant zur Dokumentation von Sprechstunden verarbeitet, werden DSGVO-konform und vollständig verschlüsselt auf Servern innerhalb Europas gespeichert. So stellt jameda nicht nur sicher, dass gesetzliche Anforderungen eingehalten werden, sondern sorgt für ein hohes Maß an Vertrauen und Sicherheit im Umgang mit Patientendaten.
Wie die Dokumentation erstellt wird
Zur Transkription der Sprechstunde kommt die Speech-to-Text-Lösung Whisper von OpenAI zum Einsatz, die ausschließlich auf Servern von jameda genutzt und mit medizinischen Fachbegriffen, Pharmazeutika und Gerätschaften trainiert wird. Zur Erstellung der Dokumentation wird der in Europa ansässige KI-Dienst Microsoft Azure genutzt, an den die lokal gespeicherten Daten anonymisiert weitergegeben werden.
3. Entlastung und Zeitersparnis werden mir häufig versprochen. Aber wie soll mir die KI in der Dokumentation und Befundung wirklich Zeit sparen?
Es ist kein Geheimnis, dass die ärztlichen Dokumentationspflichten in den letzten Jahren gewachsen sind: Bis zu 3 Stunden täglich fließen laut einer aktuellen Umfrage in die Qualitätssicherung gegenüber Patienten und Krankenkassen.* Von diesem Übermaß an schriftlichen Aufwand fühlen sich nicht nur 84 % der Ärzte belastet, auch fehlt die Zeit häufig für die Patientenversorgung und die sprechende Medizin.**
Der jameda AI Assistant schafft Abhilfe, indem er medizinische Gesprächsinhalte mittels KI in strukturierte Notizen umwandelt. So reduziert sich der schriftliche Aufwand während der Sprechstunde und in der Nachbereitung. Das sorgt nicht nur dafür, dass sich Patienten über die ungeteilte Aufmerksamkeit von Ärzten im Gespräch freuen; auch verkürzt sich die Zeit in der Dokumentation um 30 bis 70 %.***
Der plastische und ästhetische Chirurg Dr. Eugen Spirk berichtet von seinen Erfahrungen: “Anfangs war ich skeptisch, ob KI eine echte Hilfe ist. Heute plane ich, den AI Assistant für die gesamte Praxisdokumentation einzusetzen, da er präzise arbeitet und kaum Korrekturen nötig sind.”
4. Meine Arbeitswoche ist sehr intensiv. Weder ich noch mein Team haben Zeit, um uns in komplizierte Technologien einzuarbeiten. Warum sollte das beim jameda AI Assistant anders sein?
Die Nutzung des jameda AI Assistant ist einfach und intuitiv. Komplizierte Installationen oder Schulungen sind dafür nicht notwendig. Erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie den AI Assistant ohne technische Barrieren einsetzen.
Fazit: Chancen nutzen, Bedenken überwinden
Die Integration von Künstlicher Intelligenz in den ärztlichen Alltag muss weder kompliziert noch teuer oder zeitaufwendig sein. Moderne Lösungen wie der jameda AI Assistant bieten heute praktische Unterstützung zur Dokumentation, ohne technische Hürden aufzurichten. Richtschnur bleibt dabei die Automatisierung wiederkehrender Routineaufgaben, die häufig für Stress und Überstunden sorgen. Digitale Technologie ist also kein Selbstzweck, sondern zielt auf die Zufriedenheit in der ambulanten Versorgung: Sowohl für Ärzte, die Zeit für Patienten haben, als auch für Patienten, die sich gewertschätzt fühlen.
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* Deutsche Krankenhausgesellschaft: Drei verlorene Stunden für die Patientenversorgung - Bürokratie frisst Zeit und verschärft das Fachkräfteproblem (Aug. 2024).
** Zentralinstitut kassenärztliche Versorgung: Repräsentative Befragungsergebnisse zur Lage in Praxen Okt.-Nov..2023.
*** Basierend auf der Auswertung der Ergebnisse aus Testphase und Markteinführung zwischen Mai und September 2024.
Quelle:jameda