Nicht nur im Trend: 5 Einsatzmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz im Praxisalltag
KI in der Arztpraxis anwenden: Das klingt für Sie abstrakt und realitätsfern? Erfahren Sie anhand von 5 Einsatzmöglichkeiten, wie Sie Arbeitsprozesse effizienter und patientenorientierter gestalten können - ganz konkret und stressfrei!
Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren den Sprung von der experimentellen Forschung in den Alltag geschafft und ist aus vielen Branchen, einschließlich des Gesundheitswesens, nicht mehr wegzudenken. Insbesondere in Arztpraxen bietet KI enormes Potenzial, die Arbeitslast von Fachkräften zu reduzieren und die Qualität der ambulanten Versorgung zu verbessern. Von automatisierter Dokumentation über diagnostische Unterstützung bis hin zur effizienten Terminverwaltung – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Ein Beispiel liefert »Noa Notes« von jameda, das den schriftlichen Aufwand reduziert und Ärzte spürbar entlastet. Doch die Rolle der KI in der Medizin geht weit darüber hinaus.
1. Medizinische Dokumentation: Effizienz und Präzision
Die medizinische Dokumentation kostet Ärzte bis zu 61 Arbeitstage pro Jahr und zählt zu den zeitaufwendigsten Aufgaben in jeder Praxis.* Dabei können KI-basierte Assistenzsysteme wie Noa Notes von jameda diesen Prozess erheblich erleichtern. Das System fasst Gespräche und Behandlungsergebnisse automatisch zusammen und strukturiert die Informationen so, dass sie leicht in die elektronische Patientenakte oder das Praxisverwaltungssystem übertragen werden können. Dadurch lassen sich bis zu 30 % der Sprechstundenzeit einsparen – Zeit, die für die direkte Betreuung oder sprechende Medizin genutzt werden kann. Das System bietet nicht nur eine präzise Dokumentation, sondern verbessert auch die Patientenerfahrung, da Ärzte sich weniger auf das Mitschreiben und mehr auf ihr Gegenüber konzentrieren können.
2. Unterstützung in der Diagnostik: KI als zweites Augenpaar
Eine korrekte Diagnosestellung erfordert umfassende Kenntnisse und oft intensive Recherchen. Hier setzen spezialisierte KI-Tools wie Ada Health und Infermedica an, die Symptome analysieren und Vorschläge für mögliche Diagnosen oder Risiken geben. Sie stützen sich auf umfangreiche Datenbanken, die weit über die Kapazitäten einzelner Praxen hinausgehen, und bieten datenbasierte Empfehlungen, die Ärzte bei der Entscheidungsfindung unterstützen. Die KI-basierte Diagnostik ist dabei nicht als Ersatz für die ärztliche Expertise zu verstehen, sondern als Ergänzung, die zu noch genaueren und fundierten Diagnosen beiträgt.
3. Terminmanagement und Patientenkommunikation: Vereinfachung der Abläufe
Gerade in stressigen Zeiten wie der Erkältungs- oder Grippesaison kann die Terminvergabe schnell zur logistischen Herausforderung werden. KI-gestützte Systeme automatisieren Abläufe wie Terminvereinbarungen, -verschiebungen und -erinnerungen, was Fachkräfte entlastet und die Kommunikation mit den Patienten erheblich vereinfacht. Künftig könnte KI sogar Engpässe vorhersagen oder Behandlungszeiten individuell anpassen – ein bedeutender Vorteil für die Praxisorganisation. Internetportale wie jameda bieten hierfür bereits ein umfassendes Terminmanagement an, das durch KI-Komponenten weiter optimiert werden könnte.
4. Fehlerreduktion und Datenintegrität: KI als Qualitätssicherung
Die manuelle Dateneingabe birgt immer ein gewisses Fehlerpotenzial, sei es durch Zeitdruck, Konzentrationsmangel oder Routine. KI kann diese Fehlerquote minimieren, indem sie Daten automatisch und zuverlässig erfasst. Moderne KI-Systeme alarmieren sofort, wenn Unstimmigkeiten oder fehlende Informationen erkannt werden, und sorgen für eine konsistente Dokumentation. Die Technologie stellt sicher, dass Daten präzise und lückenlos erfasst werden, was nicht nur die Qualität der Patientenbetreuung steigert, sondern auch die Sicherheit im Umgang mit sensiblen Informationen erhöht.
5. Noa Notes von jameda: Mehr Zeit für Patienten
Ein zentraler Anwendungsfall ist die Integration eines auf medizinische Informationen spezialisierten Assistenten, der in Echtzeit während der Sprechstunde unterstützt. Noa Notes von jameda dokumentiert das Gesagte automatisch und reduziert den manuellen schriftlichen Aufwand für Ärzte auf ein Minimum. Dies bedeutet nicht nur eine Zeitersparnis von bis zu 2 Stunden in der täglichen Dokumentation, sondern ermöglicht auch eine intensive Patientenbindung, da Ärzte ihre volle Aufmerksamkeit auf das Gespräch richten können.
Fazit: KI als Schlüssel zu einer modernen und patientenzentrierten Praxis
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Praxisalltag eröffnet neue Horizonte. Sie bietet die Chance, Routinetätigkeiten zu optimieren, menschliche Fehler zu minimieren und eine präzisere, schnellere Diagnostik zu ermöglichen. Für Ärzte bedeutet dies mehr Zeit für das Wesentliche – die Gesundheit der Patienten. Am Beispiel von Noa Notes zeigt sich, wie KI schon heute ganz konkret in den Praxisalltag integriert werden kann und den Arbeitsalltag erleichtert.
Während der technologische Fortschritt weiterhin rasante Entwicklungen verspricht, kann KI ganz ohne schon heute Bestandteil jeder modernen Arztpraxis sein. In dieser dynamischen und zukunftsorientierten Entwicklung liegt der Schlüssel zu einem effizienteren Praxisbetrieb und einer verbesserten Patientenversorgung.
Quelle:* KBV: Bürokratieindex (2020)