Arzthaftungsrecht | Beiträge ab Seite 2

Stellen Sie sich vor, Sie kommen als Patient in ein Krankenhaus und wollen sich ihren linken Fuß operieren lassen. Stattdessen erfolgt der Eingriff am rechten Fuß. Genau das passierte Ende November in einem Berliner Krankenhaus.

Auch wenn der Fall an Tragik kaum zu überbieten ist: Im Fall einer jungen Patientin, die nach einem Behandlungsfehler ab C4 querschnittsgelähmt ist, hält das OLG München an der Schallgrenze für Schmerzensgeld für Ärzte fest.

Wer schreibt, der bleibt. Dieser Grundsatz gilt als das eherne Gesetz in der ärztlichen Aufklärung. Denn Aussagen, die nicht dokumentiert sind, gelten meist als nicht erfolgt. Dennoch gibt es Fälle, in denen der Arzt trotz lückenhafter Unterlagen einen Prozess gewinnt.