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Lexikon

Exchange Traded Funds werden kurz auch ETFs genannt. Anders als aktiv gemanagte Investmentfonds, bei denen ein Manager die Auswahl der Einzeltitel vornimmt, sind ETFs an der Börse gehandelte Anlageprodukte, mit denen Anleger passiv auf die Wertentwicklung eines Index wie den Dax, den MSCI World oder den S&P 500 setzen. ETFs liefern damit die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index abzüglich der Gebühren.

Erst in den 1990er-Jahren kamen die ersten Produkte dieser Art auf den Markt und das Volumen der ETFs wächst bis heute dynamisch. So flossen dieser Fondsgattung in 2022 trotz des schwierigen Marktumfeldes laut dem ETF-Anbieter iShares netto 867 Milliarden Dollar weltweit zu. Das Erfolgsgeheimnis liegt insbesondere in deren niedrigen Kosten, der täglichen Handelbarkeit an der Börse sowie darin, dass man mit ihnen sehr einfach und transparent breit gestreut in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Kryptowährungen investieren kann.