Praxistipp: Mehr Umsatz mit Vorsorgeuntersuchungen
A&W RedaktionDie Wartezimmer sind voll, der Arzt hat nur wenig Zeit für den einzelnen Patienten. Deshalb trauen sich viele Patienten nicht, nach Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen zu fragen. Dabei lohnt es sich für den Arzt auch finanziell, wenn diese häufiger in Anspruch genommen werden.
Alle niedergelassenen Ärzte fragen sich regelmäßig: Wie kann ich den Praxisumsatz weiter steigern. Dabei ist das Wartezimmer täglich doch schon voll. Der Arzt ist also quasi “ausgebucht” hat aber immer weniger Zeit für seine Patienten.Das spüren auch die Kranken und wagen so manches Thema erst gar nicht anzusprechen. Dazu gehören auch die Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen. Diese werden nach Ergebungen der gesetzlichen Krankenversicherung immer noch zu wenig in Anspruch genommen.
Hausärzten kommt hier eine besondere Rolle zu, denn sie sind die besten Motivatoren, wenn es darum geht, Patienten zu Vorsorgeuntersuchungen zu bewegen. Dazu müssen sie die Patienten allerdings gezielt darauf ansprechen bzw. ihr Praxispersonal entsprechend schulen. So kann auch eine MFA den Patienten auf die Möglichkeit der entsprechenden Check-Ups ansprechen, Termine vereinbaren und den Patienten (mit seiner ausdrücklichen Zustimmung) als besonderen Service an bevorstehende Termine erinnern.
Das Thema Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen systematisch in die wirtschaftliche Praxisstrategie einzubauen, lohnt sich. Szteigern die entsprechenden Teilnahmeraten, liegen nicht nur wichtige Gesundheitsdaten vor. Der Patient fühlt sich auch besser aufgehoben und vor allem wahrgenommen. Das wirkt sich positiv auf die Beurteilung und damit auf die Weiterempfehlung der Praxis aus. Und der Arzt kann mit einem systematischen Angebot von Vorsorgeleistungen seine Umsätze steigern: Vorsorge- und Früherkennungsleistungen werden außerhalb des Regelleistungsvolumens, ohne Mengenbegrenzung zu festen Preisen, vergütet.