Revlimid & Co.: Das sind die umsatzstärksten Krebsmedikamente
Marzena SickingKrebs ist eine gefährliche Erkrankung und für jeden vierten Todesfall verantwortlich. Doch die Heilungschancen sind dank neuer Krebsmedikamente deutlich gestiegen. Für die Hersteller sind sie zudem ein lohnender Umsatzbringer.
Die Überlebenschancen krebskranker Menschen in Deutschland haben sich in den vergangenen vierzig Jahren deutlich verbessert. Mit einer rechtzeitigen Diagnose und einer wirkungsvollen Therapie können heutzutage viele Patienten geheilt werden, die den Krebs früher nicht überlebt hätten.
Mit Onkologika werden weltweit Milliardenbeträge umgesetzt. Das umsatzstärkste Krebsmedikament ist laut der Nachrichtenseite FirstWord Pharma das Medikament Revlimid von dem ehemaligen US-amerikanischen Pharmaunternehmen Celgene. Wie die Statista-Grafik zeigt, wurden im vergangenen Jahr 2020 weltweit rund 10,1 Milliarden US-Dollar mit Revlimid umgesetzt. Auf dem zweiten und dritten Platz stehen die Krebsmedikamente Imbruvica von Johnson&Johnson und Avastin von dem Schweizer Pharma-Riesen Roche.
Am Weltkrebstag werben unter anderem Prominente für regelmäßige Krebsvorsorgeuntersuchungen, mit denen sich in vielen Fällen ein tödlicher Ausgang der Krankheit verhindern lässt.