Eine Weihnachtsrede, die Eindruck macht: die besten Tipps
Deborah WeinbuchDamit die Praxismitarbeiter bei Ihrer Weihnachtsrede nicht nur sehnsüchtig zum Buffet hinüberschielen, sondern Ihren Worten mit Begeisterung lauschen, helfen diese Tipps für eine gelungene Festansprache.
Die erste Minute der Rede ist entscheidend. In diesen ersten 60 Sekunden schaffen Sie ein Momentum. Dieses verspricht, dass Ihre Rede engagiert, persönlich und inspirierend sein wird.
Überspringen Sie dazu die üblichen Eröffnungsfloskeln und tauchen Sie gleich mitten in die Handlung hinein: „Ich möchte ein kleines Erlebnis mit Ihnen teilen…“ oder „Was mir von 2023 in Erinnerung bleiben wird, ist…“ Greifen Sie nun zwei bis drei emotionale Höhepunkte des Jahres heraus. Die erste Anekdote darf gerne lustig sein, die weiteren Erzählungen gerne zu Errungenschaften, die mit Herausforderungen verbunden waren.
Ziehen Sie aus diesen Ihr persönliches Fazit: „Diese Begebenheit spricht Bände. Sie zeigt, mit welch zuverlässigen und engagierten Menschen ich hier zusammenarbeite.“ Mindestens eine der aufgeführten Situationen sollte nicht jedem bekannt sein, vielleicht sogar nur Ihnen selbst. Das erhöht die Spannung. Beziehen Sie Ihr Team mit ein und fragen Sie rhetorisch: „Was hätten Sie an meiner Stelle getan?“ Wählen Sie auch eine Situation aus, von der die Zuhörenden glauben, dass Sie sie nicht bemerkt hätten. Rhetorische Fragen wie „Wer hätte gedacht, dass…?“ oder „Erinnern Sie sich noch an den wunderbaren Moment, als…?“ schaffen Nähe und Interesse.
Persönliche Dankbarkeit an die Mitarbeiter ausdrücken
Bei einem kleinen Team können Sie jedes Mitglied einzeln loben, aber kurz und prägnant. Schön ist es, wenn Sie dies mit dem Überreichen eines kleinen Geschenks verbinden, zum Beispiel einem Nussknacker und einer Tüte Nüsse: „Das ist für Christina, die sich so warmherzig um den schwierigen Patienten gekümmert hat…“ oder „Das ist für Tom, der jedes Mal blitzschnell den technischen Fehler gefunden hat…“ Nach dem offiziellen Teil können dann alle zusammen Nüsse knacken.
Zuerst ist es aber noch an der Zeit, Dankbarkeit für die Gemeinschaft auszudrücken: „Wir helfen hier nicht nur Patienten, sondern unterstützen uns auch gegenseitig…“ oder „Unermüdlich haben Sie sich dafür eingesetzt, dass unsere Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten. Ihr Einsatz und Ihre Professionalität sind nicht selbstverständlich. Für das, was Sie leisten, möchte ich Ihnen von ganzem Herzen danken.“
Besonders sympathisch wird es, wenn Sie von sich persönlich erzählen: „Vor fünf Jahren hätte ich mir nicht träumen lassen …“ Nun sollten bereits 10 bis 15 Minuten Redezeit gefüllt sein, das reicht. Wünschen Sie allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr: „Ich freue mich schon jetzt auf unser nächstes gemeinsames Jahr. Möge 2024 ein Jahr voller Erfolg, Gesundheit und weiterer Meilensteine werden. Wir haben schon so viel erreicht und werden auch in Zukunft zusammen vielen Menschen helfen…“
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