Weltweites Geldvermögen wächst trotz Pandemie
Marzena SickingTrotz Pandemie erklimmt das globale Vermögen neue Höchstwerte: In Europa verfügt das Vereinigte Königreich mit 8.390 Milliarden Euro über den größten Reichtum, gefolgt von Deutschland mit 7.152 Milliarden Euro.
Das geht aus dem Allianz Global Wealth Report hervor. Demzufolge ist das Bruttovermögen im Pandemie-Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 % angewachsen und hat nun 200 Billionen Euro erreicht. Dem Report zufolge sind die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) das reichste Land der Welt mit umgerechnet 86.253 Milliarden Euro. Es folgen China mit 25.689 Milliarden Euro auf Platz 2 und Japan mit 15.797 Milliarden auf Platz 3. Deutschland liegt weltweit betrachtet auf Rang 18 der reichsten Länder der Welt und hat sich damit um einen Platz verbessert.
Deutsche besitzen im Durchschnitt 61.760 Euro
Im Durchschnitt liegt das Netto-Geldvermögen hierzulande bei 61.760 Euro pro Bürger. Damit ist Deutschland auch hier nur Mittelfeld: Die Schweiz führt deutlich mit 313.259 Euro pro Kopf. Auf Platz 2 liegen die USA mit 260.582 Euro, gefolgt von Dänemark mit 212.568 Euro auf Platz 3. Die Niederländer verfügen über 180.193 Euro pro Kopf.
Der Mangel an Möglichkeiten, das Geld in der Pandemie auszugeben, ließ die Ersparnisse der Menschen insgesamt deutlich steigen. Die Ersparnisse, die auf Bankkonten lagern, haben sich verdreifacht und erreichten einen neuen Rekordwert von 5,2 Billionen Euro, 2021 erwarten die Analysten einen weiteren Anstieg um bis zu 7 %.